C´est la vie.

Unterwegs mit dem Camping-Van und der analogen Kamera.

Alle Bilder wurden auf 35mm Film aufgenommen. Dafür habe ich die Contax G1 & meine Nikonos IV genutzt.


Es war also wieder soweit. Die Surfbretter waren bereits eingestaubt. Zeit um sie aus ihrem Winterschlaf zu holen. An Pfingsten ist die Atlantikküste um Frankreich & Spanien ein Traum. Mehr oder weniger menschenleere Strände und kaum Autos auf den Strandparkplätzen. Es sollte FRED´s erste Reise werden. Fred ist ein VW T5 Transporter. Ausgebaut als Camping-Van. Bereit um Tagelang in der Pampa zu übernachten - nein, ganz so krass sollte es dann doch nicht werden. Dafür muss man wohl nach Skandinavien, Kanada oder Alaska. 16 Nächte auf der Strasse. Übernachtet wird dort, wo man das Meer noch hören kann und einen die salzige Luft umgibt.

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Los ging es in Freiburg. Die Strecke war grob ausgesucht. Es sollte über Mulhouse, Besançon-Dole-Chalon s. Stone und von da weiter über die Route National vorbei an Montceau les Eines, Moulins, Montlucon, Limoges, Angouleme, Bordeaux bis Mimizan. Die erste Nacht wurde nach etwas mehr als der halben Strecke in Saint-Sulpice-le-Guérétois auf dem Rastplatz verbracht.

 

Endlich am Meer. Die Sonne scheint und es hat 27 Grad. Vergessen war der Regenguss auf der ersten Teilstrecke der Fahrt. Schnell wurde der Van geparkt und der erste Gang ans Meer zelebriert. Gott, wie habe ich dich vermisst. Hätte Stunden auf das Wasser starren können, wäre da nicht die Sonne, die auf unsere noch weiße Haut knallte. Also ging es erstmal wieder zurück. Der abendliche Schlafplatz sollte aufgesucht werden und war auch schnell gefunden. 

von nun an hieß es #VanLife. Kochen, essen, lesen - das hat überwiegend draußen stattgefunden. Zum übernachten wurden Parkplatze, Aussichtspunkte oder auch mal Plätze mit Meerblick aus dem Van-Fenster angesteuert. Zwischen Mimizan und und Bilbao haben wir uns die 14 Tage bewegt - oder auch nicht. Dazwischen wurde reichlich gesurft, meistens morgens und abends. Unterwegs hat man dann auch den ein oder anderen Freund getroffen. Wir nutzten überwiegend die App "Park4Night" um einen Schlafplatz zu finden. 

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